Sanierung Fachwerkgebäude (außen)

Ein denkmalgeschütztes Fachwerk- Gebäude in einem Ort am Elmrand wurde vollständig saniert. Hierbei wurden sämtliche Wände des EG erneuert. Alle Schwellbalken mussten aus Eichenholz neu hergestellt werden, der Großteil der Ständer sowie die Rähme wurden ebenfalls erneuert. Damit stand das Fachwerkgebäude zeitweise ohne Außenwände auf Stützbalken. Das abgängige Fundament wurde erneuert, der Fußboden im EG tiefergelegt.

 

Die nachfolgende Fotoshow stellt wesentliche Schritte der Arbeiten dar:

Die Arbeiten wurden in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz durchgeführt. Insbesondere die Ausführung der neuen Holz- Sprossenfenster erforderten einen hohen Abstimmungsbedarf. Die Sprossenaufteilung sowie die Profilierung wurde im Detail durchgesprochen. Der ortsansässige Tischler hat jedes einzelne der zweiflügeligen Fenster auf Maß gefertigt. Die Sprossenaufteilung wurde zur Darstellung einer harmonischen Aufteilung für jedes Fenster einzeln gezeichnet. Noch vor dem Verleimen der einzelnen Fensterhölzer wurde ein Musterfenster zur Ansicht in die vorgesehene Fensteröffnung eingepasst. Das Ergebnis entsprach den Erwartungen, so dass die Fertigung der Fenster gestartet werden konnte.

Klappfensterläden wurden nach historischem Vorbild angefertigt. Die für die Farbgebung konnte gemeinsam mit Vertretern des Denkmalschutzes eine ansprechende Lösung gefunden werden.

Nach Beendigung des mit Mitteln der Dorferneuerung geförderten Projektes waren sich alle einig: Das Ergebnis kann sich sehen lassen.